Roth übernimmt Schirmherrschaft für die Verleihung des Eberhard-Möllmann-Preises - VDI fördert Ingenieurnachwuchs

Die Schirmherrschaft für die Preisverleihung im Rahmen einer Feierstunde der Beruflichen Schulen Biedenkopf am 30. Juni 2016 in der Aue-Eventhalle in Biedenkopf übernahm das Unternehmen Roth Industries, Dautphetal. Alfred Kajewski, Leiter des Geschäftsbereichs Industrietechnik und Geschäftsführer der Roth Maschinenbauunternehmen, übergab den Preis gemeinsam mit Johannes Weg, Vorstandsmitglied des VDI Bezirksverein Mittelhessen e. V. Sie ehrten die klassenbesten Absolventen der Fachoberschule: Alexander Joedt und Kevin Oeljeklaus im Schwerpunkt Maschinenbau. Beide erhielten eine Urkunde und einen Geldpreis für ihre herausragenden Leistungen mit einem Notendurchschnitt von 1,1.
Alfred Kajewski erklärte: „Die Ausbildung und Förderung des Ingenieurnachwuchses ist uns ein besonderes Anliegen. Ich beglückwünsche die beiden Klassenbesten zu ihren hervorragenden Leistungen und hoffe, dass sie als innovative Ingenieure ihren Platz in der deutschen Wirtschaft finden werden. Vielleicht eröffnen sich für sie sogar Berufsperspektiven in den heimischen Unternehmen.“ So sei auch Roth mit seinen innovativen Unternehmen in der Gebäude- und Industrietechnik auf qualifizierte Nachwuchskräfte und Fachkräfte angewiesen, hob Alfred Kajewski hervor. Roth Industries ist mit 22 Produktions- und Vertriebsunternehmen weltweit tätig, in Kernsegmenten als Weltmarktführer. In der Region hat Roth - neben dem Hauptsitz in Buchenau – Standorte in Burgwald, Eckelshausen, Steffenberg und Wolfgruben.
Der Eberhard-Möllmann-Preis wird vom VDI Bezirksverein Mittelhessen jedes Jahr für die jeweils besten Abiturientinnen und Abiturienten bzw. Fachoberschülerinnen und Fachoberschüler in der Fachrichtung Technik verliehen. Der Preis zur Förderung des Ingenieurnachwuchses geht an zuvor ausgewählte berufliche Gymnasien und Fachoberschulen im Gebiet des VDI Bezirksvereins Mittelhessen. Er soll ein besonderer Ansporn für die Schüler und Studenten sein.
Der VDI in Deutschland
Rund 155.000 Ingenieurinnen und Ingenieure sind Mitglied im größten technisch-wissenschaftlichen Verein Europas – dem Verein Deutscher Ingenieure e. V. (VDI). Der VDI versteht sich national und international als Sprecher der Ingenieure und der Technik. Er ist eine gemeinnützige, von wirtschaftlichen und parteipolitischen Interessen unabhängige Organisation. Im Jahr 1856 wurde der Ingenieurverein gegründet. Rund 1.600 Mitglieder zählt der Bezirksverein Mittelhessen.
Diplom-Ingenieur Eberhard Möllmann
Eberhard Möllmann wurde 1931 geboren und war von 1980 bis 1992 Vorsitzender des VDI Bezirksvereins Mittelhessen. Beruflich hat er lange als technischer Vorstand bei Buderus in Wetzlar gearbeitet. Möllmann hat wesentliche Verdienste beim Technologietransfer nach der Wiedervereinigung erworben und wurde europaweit geschätzt. Dies lässt sich nicht zuletzt dadurch ausdrücken, dass er viele Jahre Präsident des Deutschen Normungsinstitutes DIN und erster deutscher Präsident der internationalen Normungsorganisation ISO war. Es war sein ständiges Bedürfnis, den Ingenieurnachwuchs zu fördern und junge Menschen zum Ingenieurstudium zu begeistern. Er unterstützte den Verein bis zu seinem Lebensende im Jahr 2012.
Bildunterschrift
Von links: Karl Heinz Schneider, Elke Schneider-Kind, Alexander Joedt, Kevin Oeljeklaus, Johannes Weg, Alfred Kajewski bei der Verleihung des Eberhard Möllmann Preises des VDI. (Foto: Matthias Kamm)